Kaum zu glauben aber wahr, es hat mich schon wieder in die Auguststraße verschlagen. Diesmal war das Ziel ein außergewöhnlicher Burger-Laden, der da lautet Shiso Burger.

Shiso Burger 014

Shiso Burger ist the place to be und deshalb war es auch gar nicht so leicht einen Platz zu bekommen. Also, anders als wir, solltet ihr lieber vorher anrufen und einen Tisch reservieren. Wenn ihr aber dennoch Glück habt, so wie wir, und einen der heiß begehrten freien Plätze ergattert, erwartet euch das reinste Burger-Paradies.

Shiso Burger Collage 2

Es ist eigentlich egal welchen der Burger ihr wählt, sie schmecken einfach alle! Ihr mögt keine Mayo? Egal, diese hier werdet ihr lieben! Ihr glaubt Fisch ist nicht so euer Ding? Falsch gedacht, dieser Fisch hier schon! Dazu solltet ihr unbedingt die Sweet Potatoe Fries bestellen und am besten auch gleich noch die hausgemachten Pommes. Ich habe mich letztendlich für den Ebi Burger entschieden und konnte zum Glück bei meinen Begleitern sowohl den Shiso Burger (mit Thunfisch) als auch den Chili Lemon Burger (mit Angus Beef) kosten. Was bleibt mir noch zu sagen außer, ich komme wieder!

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Zu guter letzt noch alle Infos, die ihr braucht, um den Weg ins Burgerland zu finden:

  • Auguststraße 29c, 10119 Berlin
  • http://www.shisoburger.de/
  • https://www.facebook.com/pages/Shiso-Burger/502846083114538

Nachtrag (August 2015): Vor ein paar Tagen wollten mein Freund und ich uns nach einer anstrengenden Woche mal wieder mit einem Besuch bei Shiso Burger belohnen. Wie ihr ja aus meinem Bericht erkennen könnt, war ich wirklich mehr als begeistert bei meinem letzten Besuch. So begeistert wie ich war, so enttäuscht war ich nach meinem Besuch vor einigen Tagen. Es war natürlich nicht schlecht, aber wenn man außergewöhnlich erwartet und durchschnittlich bekommt, ist die Enttäuschung dementsprechend groß. Aber lest selbst:

Das Platzproblem: Der Laden läuft, so viel steht fest. Dementsprechend ist es unglaublich voll. Statt langen Wartezeiten für neue Gäste, macht man allerdings seinen bereits sitzenden Gästen ordentlich Stress. Mit Ansagen wie “In einer Stunde müsst ihr aber weg sein, da kommen die nächsten” isst es sich nicht unbedingt entspannt. Auch mit dem Reservieren ist das so eine Sache. Wer sich auf einen langen, gemütlichen Abend eingestellt hat, der sollte lieber woanders hingehen. Die Timeslots für die Reservierungen sind hier wirklich sehr knapp bemessen und viel Zeit zum Essen hat man trotz Reservierung nicht. Wenn man jeden seiner Gäste mit dem Kommentar begrüßt, er müsse sich aber beeilen, führt das meiner Ansicht nach zu einer äußert unruhigen und gestressten Atmosphäre.

Das Serviceproblem: Ja, jeder hat mal einen schlechten Tag, auch Kellner, das ist mir sehr wohl bewusst. Aber dennoch war der Service wirklich unfreundlich. Man wurde pampig dazu aufgefordert auf den Holzbänken näher zusammen zu rutschen, obwohl man seinem fremden Nachbarn bereits näher war als seinem bekannten Gegenüber. Dann, und das ist wirklich eine Sache, die ich mittlerweile schon häufiger erlebt habe und die ich unglaublich dreist finde, fragt die Bedienung beim Bezahlen: “Wie viel Wechselgeld darf ich Ihnen geben?” Ich finde Trinkgeld geben gut, aber wer schlechten Service liefert, bekommt wenig oder auch mal gar kein Trinkgeld, auch wenn man so dreist danach fragt. Leider merkt man dem Service den Stress sehr an.

Das Kontinuitätsproblem: Wenn das Essen stimmt, kann das bei mir unheimlich viel wett machen. Geschmacklich war dieser Besuch allerdings auch nicht wirklich überzeugend. Mein Burger war spärlich belegt, so als wurde er in Eile gefertigt, und das was ich auf meinem Burger hatte, hat leider etwas langweilig geschmeckt. Die Süßkartoffelpommes waren labbrig und einzig allein die normalen Pommes haben uns wirklich überzeugt.

Diese Punkte haben dann im Endeffekt dazu geführt, dass wir ziemlich enttäuscht, gestresst und 22 Euro ärmer nach Hause gefahren sind. Schade. Manchen Läden würde ein bisschen weniger Hype eindeutig gut tun!